Heutzutage gibt es schon einige Methoden zum bodenlosen Anbau von Hydrokultur Zimmerpflanzen, ohne den Einsatz von Erde. In der Regel können Sie viele Pflanzen in einen saugfähigen Aggregatzustand versetzen, in dem diese durch Nährstoffe wachsen. Ein Vorteil der Hydrokultur Zimmerpflanzen ist das Wasserreservoir, das es leicht macht zu kontrollieren, ob Sie Ihr Gewächs gießen müssen. Außerdem ist das Aggregat so offen, dass Luft um die Wurzeln zirkulieren kann. Die Kombination aus dem Reservoir und dem absorbierenden Zustand schafft Feuchtigkeit um die Pflanze. Diese Methode der Hydrokultur wird manchmal als „passive Hydroponik“ bezeichnet.
Es gibt jedoch eine andere Möglichkeit, die Nährlösung zu verwenden, und zwar ist dies die „aktive“ Hydroponik. Dieses System benutzt oft eine Form von Nährstoffzufuhr, um die entsprechenden Nährstoffe zu den Wurzeln zu liefern. Aus diesem Grund werden wir für Sie in diesem Beitrag die Hauptmethode zum Anbau von Hydrokultur Zimmerpflanzen beschreiben.
Die schmutzfreie Methode ist nicht nur tierfreundlich und pflegeleicht, sondern erzeugt auch einige erstaunliche Arrangements. Sie können dadurch also auf eine elegante Art und Weise ein wenig Grün in Ihr Haus oder Wohnung bringen.
Pflanzen, die für das Einwurzeln in Wasser empfänglich sind, werden mit wenig Aufmerksamkeit und Pflege jahrelang problemlos auf diesem Weg wachsen. Sie können Geigen-Feige, Rosmarin und Geranien in Glasgefäßen anbauen und somit eine Gestaltung schaffen, die hübsch genug ist, um als Herzstück zu dienen. Als Bonus können Sie sogar frische Rosmarinzweige direkt von den Hydrokultur Zimmerpflanzen pflücken.
Um zu wachsen, brauchen Pflanzen normalerweise Wasser, Sauerstoff, Nährstoffe und etwas Unterstützung, um sich aufrecht zu halten. Die letzteren beiden Bedürfnisse werden bei den traditionellen Hydrokultur Zimmerpflanzen durch die Nährstofflösung erfüllt. Wenn Sie also den Dreck des Erdbodens zugunsten von nährstoffreichem Wasser und einer Flaschenhals-Vase, die die Stängel stützt, ersetzen möchten, dann holen sich einen bodenlosen Garten nach Hause.
Während Pflanzen bestimmte Lichtanforderungen haben, ist eine der Hauptursachen für tote Gewächse zu wenig oder zu viel Wasser. Pflanzen, die nicht genügend Wasser erhalten, verkümmern und sterben schnell, während solche, die zu viel Wasser bekommen, Wurzelfäule sowie Pilz- und Bakterienprobleme entwickeln, die zum Tod führen können. Sie brauchen eigentlich nur drei Dinge, um Hydrokultur Zimmerpflanzen erfolgreich zu züchten:
1. Wasser 2. Nährstoffe 3. Ein Medium, um die Pflanze zu halten
Abgesehen davon, dass es einfacher ist, Hydrokultur Zimmerpflanzen anzubauen, hat die Verwendung von Wasser anstelle von Erde mehrere andere große Vorteile. Ihre Pflanzen in Wasser mit Hydroponik zu züchten ist viel gesünder – es hilft, Allergien zu reduzieren, verhindert Schimmel, und das Wasser ist schädlingsfrei.
Diese Methode beseitigt also vollständig die Hauptursachen für den Tod von Zimmerpflanzen: Die Über- und Unterbewässerung. Ohne Erde sind Ihre Pflanzen auch weniger anfällig für Krankheiten. Außerdem wird die tägliche Pflege und Wartung auf das Nachfüllen vom Wasser einmal im Monat reduziert.
Wählen Sie eine Pflanze aus, von der Sie wissen, dass sie in Wasser wurzelt und schneiden Sie einen Abschnitt direkt unter dem Blatt ab, wo das natürliche Wurzelhormon der Pflanze aktiv ist. Während der Schnitt noch frisch ist, legen Sie das Pflanzensegment in einen Glasbehälter mit Wasser. Wählen Sie ein Gefäß mit einem dünneren Hals, der den Stiel der Pflanze unterstützt, wie runde Glasvasen.
Da die neuen Hydrokultur Zimmerpflanzen all die Nährstoffe aus dem Wasser erhalten, ist die Art des Wassers hier entscheidend. Verwenden Sie Flaschenwasser oder Brunnenwasser anstelle von Leitungswasser, das oft durch Filtration und Chlorierung von Nährstoffen befreit wird. Beobachten Sie Ihren angehenden Pflanzenfreund auf Anzeichen von Wurzelbildung, die typischerweise nach zwei Wochen beginnt. Wenn das Wasserniveau zu niedrig ist, füllen Sie etwas mehr Wasser nach. Das Bild oben beweist, dass sogar eine mächtige Eiche in einem bescheidenen Wassergarten ihr Leben fortsetzen oder anfangen kann.
Um Hydrokultur Zimmerpflanzen anzubauen, können Sie Kiesel aus Blähton kaufen, die speziell dafür geeignet sind. Diese sind aus so einem Tongranulat hergestellt, das bei hoher Temperatur gebrannt wurde, um eine harte äußere Schale und eine wabenartige Mitte zu bilden. Diese ermöglicht die Wasserabsorption, und Sie können die Tonkugeln leicht mit klarem Wasser abspülen und reinigen. Das obige Bild zeigt die typische innere Struktur von Kieseln aus Blähton.
Die Aggregate erfüllen eine ähnliche Rolle wie das Erdreich, indem sie die Hydrokultur Zimmerpflanzen unterstützen. Derartige braune oder grüne Kügelchen haben die Fähigkeit, Nährlösung aufzunehmen und durch eine Kapillarwirkung von einem Reservoir zu den Pflanzenwurzeln durch das Aggregat zu übertragen.
Eine Suche im Internet nach Hydrokultur Zimmerpflanzen oder passiver Hydroponik führt normalerweise zu verschiedenen Anbietern, die geeignetes Pflanzengranulat auf Lager haben. Einige davon bieten es sogar in verschiedenen Größen an, aber Sie können im Prinzip die kleinen Kiesel für feinwurzelnde Pflanzen, und die größeren Tonkugeln für alle anderen verwenden.
Dies ist das „Essen und Wasser“ für die Pflanzen. Für die Hydrokultur stehen spezielle Nährstoffe zur Verfügung, die üblicherweise entweder in Pulver- oder in flüssiger Form vorliegen. Diese können Sie dem Wasser hinzufügen, um eine Lösung zu bilden, oder in einer Harz- oder Tablettenform, die dem Aggregat oder Reservoir zugesetzt wird. Mit der Harzform wird die Nahrung langsam über lange Zeiträume, oft Monate, freigesetzt.
Hydrokultur Nährstoffe unterscheiden sich von einigen Zimmerpflanzen und Lebensmitteln darin, dass sie zusätzliche Spurenelemente enthalten. Einige Nährlösungen sind jedoch möglicherweise nicht für die Hydrokultur Zimmerpflanzen geeignet. Überprüfen Sie diesbezüglich die Eignung immer zuerst beim Hersteller. Nährstoffe sind in vielen verschiedenen NPK (N = Stickstoff, P = Phosphor, K = Kalium) -Formulierungen verfügbar, wobei diese in Prozenten ausgedrückt sind. Durch die Auswahl verschiedener NPK-Formulierungen kann das Wachstum, die Blüte oder die Ernte der Pflanze bis zu einem gewissen Grad kontrolliert werden.
Die einfachste Methode, nach der Sie eine Zimmerpflanze in eine Hydrokultur umwandeln können, ist im Wasser zu verwurzeln, weil das Wurzelsystem sich leicht von dem unterscheidet, das im Boden gewachsen ist. Das Verfahren besteht darin, einen weichen Stiel zu schneiden und in einem mit Wasser gefüllten Behälter aufzuhängen, indem Sie ein Stück Pappe oben auf den Behälter legen und den Schnitt durch ein Loch in der Mitte führen.
Der Schnitt wird irgendwo hingelegt, wo es hell wird, aber nicht direkt im Sonnenlicht und auch nicht an zu heißen Orten. Das Wasser in dem Behälter wird alle paar Tage gewechselt, um zu verhindern, dass es stagniert. Wenn sich ein gutes Wurzelsystem entwickelt hat, können Sie den Karton vorsichtig aus der Pflanze entfernen, um diese nicht zu beschädigen.
Dann legen Sie die Pflanze in ein Zimmergewächshaus oder bedecken Sie diese mit einem transparenten Plastikbeutel mit Luftlöchern, um die Feuchtigkeit für bis zu einem Monat hoch zu halten. Für diesen Zeitraum können Sie außerdem auch nur Wasser, und keine Nährlösung verwenden.
Wie alle Pflanzen brauchen auch Zimmerpflanzen gutes Licht. Während ein helles Fenster, oder noch besser ein Wintergarten, in den Sommermonaten ausreichend und manchmal zu viel Licht liefern kann, ist dies bei manchen Pflanzen in den Wintermonaten, wo die Tageslänge deutlich abnimmt, nicht der Fall.
Viele Pflanzensorten kommen aus tropischen Klimazonen, wo das Tageslicht das ganze Jahr über länger andauert. Daher können Sie Ihren Gewächsen gerne zusätzliche künstliche Beleuchtung anbieten, um ein Ersatz des Tageslichts zu ermöglichen. Tatsächlich erhalten Hydrokultur Zimmerpflanzen, die sich im Raum und nicht direkt neben einem Fenster befinden, viel weniger Licht, weshalb Sie in solchen Fällen künstliche Leuchtmittel als Hauptlichtquelle benutzen müssen.
Welche Pflanzen eignen Sie für Hydrokultur? Es gibt keine definitive Liste, sondern eher einen Ausgangspunkt, wenn es um Pflanzenarten geht, die sich für die Hydroponik eignen. Wir tendieren dazu, mit allgemein verfügbaren Pflanzen zu experimentieren und zu prüfen, ob sie in Hydrokultur Zimmerpflanzen umgewandelt werden können. Die Mehrheit der Pflanzensorten konvertieren erfolgreich. Dies ist keine erschöpfende Liste, aber hier sind einige einfache Sorten für den Anfang.
Hier sind einige Kräuter und Zimmerpflanzen, die hydroponisch wachsen können. Dies bedeutet, dass sie ohne Blumenerde in einer Vase voller Wasser überleben können. Wenn es um Kräuterpflanzen geht, können Sie beispielsweise Minze, Oregano, Basilikum, Rosmarin, Lavendel, Thymian oder Salbei anpflanzen. Als dekorative Zimmerpflanzen können Sie zum Beispiel Efeu, Philodendron, Geigen-Feige, Begonie, Geranie (Storchschnabel), Geldbaum, Spinnenpflanzen oder Grünlilien nehmen.
Unten ist eine Liste von Zimmerpflanzen, die ideal sind, ohne Boden zu wachsen. Diese werden glücklich in einem hydroponischen System gedeihen. Sie können viele von ihnen kennen und sie bereits angepflanzt haben. Warum nicht einen Schnitt verwenden und ihn in Ihrem neuen System wachsen lassen? Nicht nur sind Hydrokultur Zimmerpflanzen in einem Haus schön, sie helfen, die Luft zu reinigen, indem sie CO² absorbieren. Welche von diesen würden Sie versuchen, in Wasser zu kultivieren?
Wir können uns keinen Grund vorstellen, ein Hydrokultursystem nicht zu verwenden, selbst wenn Sie es in Verbindung mit Ihrer normalen Gartenarbeit in Betracht ziehen. Dies bedeutet, dass Sie frische Gewächse haben können, wenn Sie es wollen, abhängig von der Größe Ihrer Wohnung. Kinder werden es lieben, die Pflanzen zu sehen, die vor ihnen wachsen.